Die Sackgasse auf den Brocken ist vielen sportlichen Radfahrern zu langweilig, mit anderen Pässen lassen sich schönere Routen planen.
Dafür lockt der Berg und die Landschaft umso mehr. Wie 2016 starte ich in Wernigerode und fahre die direkte Strecke entlang der Schmalspurbahn oder “das” Strava-Segment. Alle Bahnübergänge sind offen, eine Verbesserung der Zeit durchaus möglich. Nur in Schierke ist die Ortsdurchfahrt für den Musikverein gesperrt, so lerne ich die neue Ortsumgehung, die Feuerstein-Arena und das neue Segment kennen.
Etwas verwundert überhole ich auf dem ersten Teil des Anstiegs vier Pferdefuhrwerke, insgesamt sogar sechs. Am letzten Bahnübergang trifft auch der Wanderweg auf die Brockenstraße und plötzlich sind es nicht nur viele Kutschen, sondern auch Wanderer und MTBler ohne Ende, die den Weg auf den Gipfel suchen. Da hat die Herbstsonne ganze Arbeit geleistet.

Aufstieg nach Drei Annen 
Brockenstraße 
Brockenstraße 
Harzer Schmalspurbahn 
lange Anstehen, nur ein Foto 
traditionelle Perspektive 
Brockenplateau 
Brockenplateau 
auch bergab an Pferden vorbei 
Brockenbäcker 
Kurven 
Hasselfelde 
Blick zum Wurmberg 
Rinder im Harz 
bei Stiege 
Pause am Schlagloch 
Altenbrak 
bei Heimburg
Eine Gruppe Wanderer macht sich bewusst breit auf dem Weg, um die ihnen verhassten eMTBler auszubremsen, denen ich am Hinterrad hänge. “Das ist ja wie mit dem Motorrad hier hoch” höre ich. Als sie merken, dass ich den Anstieg aus eigener Kraft fahre, machen sie peinlich berührt doch Platz.
Der Rückweg führt mich dieses Jahr etwas weiter in den Ostharz, inzwischen bin ich Strecken jenseits der 100k gewohnt, außerdem ist das Wetter wesentlich besser als vor zwei Jahren.

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