networks going mobile

Ein oft unterschlagener Vorteil der aktuellen Prepaid-Tarife sind die grandios niedrigen Datentarife. Der Elch hat da eine ganz nette Übersicht und die Datenmengen werden bei anderen Netzwerken ähnlich sein.
Die große Liste gibt’s nach dem Klick.

weiter weg gefunden

imity ist die Lösung aus Dänemark mit den klassischen Ansatz. Es gibt Nutzerprofile zum Absurfen und ein J2ME-Programm für’s Handy, das nach Geräten in der Nähe sucht. Auf der Seite begnet einem häufiger die Fehlermeldung “Rails application failed to start properly“, was nicht unbedingt Vertrauen fördert.

Aus Frankreich kommt Mobiluck. Die Community schein rein auf dem Handyclient zu laufen. Webprofile gibt es wohl nicht.

Bedd ist im asiatischen Bereich wohl sehr aktiv und ebenfalls nur für die Handynutzung gedacht. Den Client gibt es in vielen asiatischen Sprachen und auf englisch.

Kooperationen

Myspace hat die Übersichtsseiten aufgeräumt und mit sauberen divs versehen. Vielleicht tut sich da demnächst auch was bei den Profilen, immerhin muss Vodafone die ganzen Tabellen grad durch’s wap leiten. Aber 9,99€/Monat?

Kwick kooperiert mit den Blubberblasen. Hier kosten die Grundfunktionen gar nichts, O2 übernimmt sogar die WAP-Kosten. Für 2€/Monat darf man dann etwas mehr chatten, naja.

Die bisherigen Ansätze der Mobilfunkbetreiber waren nicht vom Erfolg gesegnet, warum solle die Anbieterbindung plötzlich Erfolg haben?

offene Plattformen

Nokia ist gleich mit drei Lösungen dabei.
Zum Ersten ist das Mosh, eine Sharingplattform für mobilen Content. Videos, Bilder, Spiele, und Dokumente kann man im Verzeichnis suchen oder sich Empfehlungen bestimmter Nutzer anzeigen lassen. Mosh läuft auch auf Geräten anderer Hersteller, verständlicherweise ohne Support.

Mit Nokia Sensor gibt es auch eine reine offline Lösung. Die Kommunikation läuft über Bluetooth ab und es fallen somit keine Kosten für Datenübertragung an. Leider gibt es das Programm nur für S60 2nd Generation.

Die wirklich offene Lösung sind WidSets. So ähnlich wie die Apple Widgets sind hier Miniwebseiten auf dem Handy, die sich selbst aktualisieren können. Neben vielen Feeds gibt es auch Widsets für manche Online Community.

Ganz nebenbei basiert der Nokia Browser auf Webkit, somit laufen die meisten iPhone-apps auf Zomstufe 75% ganz gut. Bei den SNs könnte es ein paar mehr geben, Twitter/iTweet fehlt zum Beispiel.

Die deutsche Variante der bluetoothbasierten Community ist derzeit noch in der closed-beta. Bei Aka-Aki kann man sein Profil bequem im Netz pflegen und auch vom Browser auf das Handy Nachrichten schreiben. Wirklich nett ist, dass die Betreiber endlich offen die Probleme von mobilen Portalen ansprechen. Außerdem sind die Möglichkeiten der Browser- und Mobilnutzung gut kombiniert. So kann man sich im Browser Notizen hinterlegen, die angezeigt werden, sobald man jemand im RL trifft. Und der Elch ist total süß. Braucht noch wer ein Invite?

Ungetestet: Plexme hat sich auf Mitfahrgemeinschaften spezialisiert. Vielleicht sollte man mal anfragen, ob Manfred Schell bei denen im Marketing angefangen hat…

Viel Aufsehen hat die Übernahme von jaiku durch Google. Wer alle Funktionen von Jaiku nutzen will kommt derzeit nicht um ein Nokia S60 3rd-Device herum (Datenschützer bitte Sauerstoffmasken holen). Dann kann man aus der Jaiku-Liste direkt telefonieren, man kann sich anhand seiner Termine im Kalender als busy anzeigen lassen oder sogar die Termine als Jaiku setzen. Außerdem werden auch Jaikunutzer in Bluetoothreichweite angezeigt. Und angeblich soll der Status auch nach dem eingestellten Profil (Klingelton an/aus Vibration an/aus) automatisch umschalten können.

Außerdem setzt sich langsam m. als mobile subdomain durch. So z.B. bei Xing, facebook und qype. mobile. war ja grausig zu tippen.

Hoffentlich kommt bald Bewegung in die Datentarife, der Tarifdschungel dürfte die letzten Jahre so ziemlich jedes mobile Geschäftsmodell zerstört haben.

One thought on “networks going mobile

Antwort hinterlassen

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.