Der Heise-Verlag hat eine Datenbank eingerichtet, um Probleme mit kopiergeschützen CDs nicht standardkonformen Datenträgern zu dokumentieren und die einschlägigen Magazine übeschlagen sich mit Tips zum Umgehen des Kopierschutzes Abspielen der Un-CDs in allen Laufwerken.
Jetzt geht die Zeitschrift com! den umgekehrten Weg.
Kopierschutz ist nicht länger ein Übel, mit dem der Verbraucher unter Generalverdacht gestellt wird. Nein, es ist ein must-have feature. Nur wer seine ersten Versuche auf der Blockflöte kopiergeschützt an seine Mitmenschen weitergibt ist hip!
Nun ja, ich boykottiere weiterhin Musikdatenträger, die nicht dem Red-Book Audio-CD Standard (oder Blue-Book) entsprechen. Glücklicherweise gibt es da noch ein paar.
Dass der verwendete Kopierschutz keinesfalls sicher ist, steht bereits auch in dem Artikel. Im wesentlichen wird eine Multi-Session-CD über die Steuerdaten von Clone-CD verstümmelt, der passende Dienst findet sich auf einer sehr übersichtlichen Seite. Bewunderswert ist auch der Tip, in der Datenpartition ein leeres plain-text-file namens Ätsch.doc anzulegen.
Ach ja, das ganze funktioniert mal wieder nicht unter Linux und MacOSX. Schade.