Der erste automotiveDAY war eine Veranstaltung um das junge Magazin automotiveIT.
Außerhalb des automotiveDAY präsentierte sich das Team in Halle 6.
Die Präsentation in Form der Global Conferences hat dem Magazin sicher gut getan, die hochkarätigen Namen im Programm lockten doch den ein oder anderen Automobiler auf die CeBIT. (Klaus Straub – CIO Audi AG, Günter König – CIO Salzgitter AG, Volker Raupach – VP IT Europe Johnson Controls, Michael Tschoepke – CIO Keiper GmbH, Darius Zand – ITA Chairman)
Die Themen selbst waren wie schon beschrieben sehr klassisch aufgestellt, obwohl Trends und Neuigkeiten auf dem Programm standen.
Bei der aktuellen Lage der Automobilindustrie sollte aber auch klar sein, dass man keinen Raum für Experimente erwarten kann.
Trends waren dann ISO27001, Kosteneinsparungen und Variabilisierung der IT-Kosten. Auch wenn sich der Automobilsektor gerne innovativ und technikfreundlich sieht, kommen hier doch sehr konservative Ansichten ans Licht. Eine sehr reservierte Haltung gegenüber IT-Outsourcing verhindert wirklich variable Modelle wie SaaS oder Cloud Computing.
Die Kollegen von Wilken oder der Datev haben da weniger Probleme, sensible Daten übers Netz zu schicken, um nicht immer salesforce als Beispiel nennen zu müssen.
Positiv überrascht hat mich die Salzgitter AG, dort wird “Web2.0” für den Austausch von unstrukturierten Informationen eingesetzt und ist über eine eigene Lösung parallel zum EDI an das ERP angebunden.
Als einen Vorteil beschriebt Günter König bessere Abstimmungsprozesse, wenn Kunde oder Lieferant im Extranet die gleichen Informationen wie die internen Mitarbeiter sehen.
Neben der eService-Plattform kommen auch im HR neue Medien zum Einsatz, der Karriereblog der Salzgitter AG besteht seit Anfang 2007.