Wikipedia contributes to the spread of information and many people are happy with it as their only source of reference – as are many people happy to eat McDonalds every day. Ecyclopedia Britannica ‘s president, Jorge Cauz
Die Encylopedia Britannica öffnet sich für Anmerkungen der Nutzer und hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, jede Änderung innerhalb von 20 Minuten zu prüfen.
Als Belohnung für die Nutzer winkt der Ruhm, auf Britannica Online als Mitautor erwähnt zu werden. Außerdem werden die Änderungen in der gedruckten Ausgabe übernommen.
Soweit die Neuerungen. Readwriteweb zeigt das eigentliche Problem, der fehlende Google Traffic. Noch klarer wird dies in der Analyse von Hitwise. Britannica wird fast nur in der Suchkombination mit “Encyplopedia” gefunden.
Sonst fehlen die eingehenden Links, um die Seite als relevant zu kennzeichnen. Da die Wikipedia frei zugänglich sind, ist ein Link auf die freie Enzyklopädie immer der günstigere Weg, den Leser zu Hintergrundwissen zu leiten.
Man mag nun selbst entscheiden, ob die Besucher für die Anzeigenkunden fehlen oder ob eine stärkere Sichtbarkeit bei Google auf steigende Abonementenzahlen hoffen lässt.
Es bleibt festzuhalten, dass den 2500-4500 Redakteuren die Arbeit nicht ausgehen wird.
Interessant ist, das kurz darauf von Jimmy Wales der Vorschlag kam, auch in der englischen Wikipedia “flagged-revisions“, das derzeitige Konzept der deutschen Wikipedia.
Auslöser der Diskussion war Vandalismus. Die gravierenden Quailtätsprobleme bei den großen Projekten kommen in erster Linie von gezielten Störungen und stark subjektiv geprägten Artikel. Christian Pentzold führt Beispiele in der Publikation “Wikipedia” an, allerdings aus einer Zeit vor dem “Qualitätsexperiment“.
Sind diese Ansätze auf ein Unternehmenswiki übertragbar?
- Der Weg der Britannica ist vergleichbar mit einem klassischen CMS und wird sicher an geeigneten Redakteuren scheitern.
- Die Umsetzung von Flagged Revisions ist sicher möglich.
Für Confluence existieren auch Plugins, die etwas in dieser Art ermöglichen.
Fraglich ist nur, wer in einem Unternehmen “sichten” und “prüfen” darf, bzw. wer auch ausreichend Zeit dafür aufbringen kann.