Wer einigermaßen gut nähen kann, ist in der Lage einen wirklich individuellen Stil zu pflegen. Der Trend zu Organic Fabrics und entsprechenden Looks lässt viel Raum für Experimente. In den Staaten ist DIY schon länger chic, mit Etsy existiert sogar eine extra Handelsplattform für selbst gebastelte Waren.
Im Heimatland des burda Modemagazins scheint jedoch Fasching der größte Markt für Schnittmuster zu sein. Für den Markteintritt in den USA mit dem jungen Zielpublikum wurde extra eine neue Plattform mit Social-Commerce Konzept gewählt.
BurdaStyle kombiniert einen Schnittmusterkatalog mit einem Raum, Änderungen und Eigenkreationen zu präsentieren.
Dabei können die User auch eigene Schnitte kostenlos anbieten, lediglich die Grundschnitte von Burda sind teilweise kostenpflichtig. Für die Arbeit lassen sich die Schnitte entweder auch mehrere DIN-A4 Bögen verteilt oder als Posterformat im Copyshop drucken.
Neben den eigenen Kreationen können die Nutzer auch Schritt-für-Schritt Anleitungen als Photo-Story oder Video hochladen.
Faszinierend an dem Konzept ist, dass das BurdaStyle-Team selbst als User gleichberechtigt mit den Nutzern agiert und auf der eigenen Plattform kostengünstigere Konkurrenz (bei den Schnittmustern) zulässt. Für die weitere Monetarisierung sind bereits verschiedene Ansätze in Test und Planung, die Akzeptanz scheint dafür recht hoch zu sein.
Mit der größte Erfolgsfaktor ist die Leidenschaft, die Nora und Benedikta in der Community zeigen. Authentizität ist gerade bei emotionalen Produkten besonders wichtig.
Für Männer existieren auch einige Schnitte, allerdings schätze ich meine Begabung an der Nähmaschine recht gering ein…
Mehr zur Firma erfährt man im Open Source Sewing Blog,
SCF Fav#2 steht für Social Commerce Forum Favorite No.2
Die Vorstellung der Social Commerce Seiten erfolgt rein aus Interesse/Begeisterung und ohne Gegenleistung der jeweiligen Plattform.